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Vereinsgeschichte

Die Vereinsgründung des Schützenvereins „Stoabergschützen Lichteneck" geht zurück auf das Jahr 1950. Leider sind aus dieser Zeit so gut wie keine Archive und schriftlichen Materialien erhalten.

Gründungsmitglieder waren:
Anton Bart, Josef Schmeller, Albert Weber, Alois Weber, Xaver Weber, Johann Nepomuck Kronschnabl, Jo-hann Kronschnabl, Georg Kronschnabl, Walter Lehmann, Ludwig Lippl, Hermann Hrapia, Max Friesl, Alois Friedl, Johann Fuchs, Georg Fuchs, Franz Fuchs, Josef Schwamberger, Wilhelm Weber (als „Zielerer")

Die erste Vorstandschaft:
1. Schützenmeister Anton Bart
2. Schützenmeister Josef Schmeller
Schriftführer Georg Kronschnabl
Kassier Johann Kronschnabl

Die Schützenmeister:
1950 - 1962 Anton Bart
1963 - 1967 Max Friesl
1968 - 1971 Xaver Weber
1972 - 1980 Franz Fuchs
1980 - 2008 Karl-Heinz Weber
2008 bis dato Ludwig Kölbl jun.

Unter Leitung der ersten Vorstandschaft wurde mit einem, von der Brauerei Bucher gestiftetem Luftgewehr geübt und trainiert. Geschossen wurde im Vereinslokal „Weber" von der Gaststube durch die Küche in die Spei-sekammer. Die Scheiben wurden an ein dort stehendes Buffet gesteckt und die Ergebnisse von dem „Zielerer" Wilhelm Weber abgelesen. Dabei konnte es schon mal vorkommen, dass auch die umliegenden Sachen in der Speis ein paar Kugeln ab bekamen.
Das Schießen war eine riesen Gaudi, wurde doch lediglich ein Gesellschaftsschießen durchgeführt, das durch einzelne Bock- und Strohschießen mit den Vereinen der engeren Umgebung ergänzt wurde. Diese Schießen fanden allerdings schon im Saal des Gasthauses statt, da der Platz in der Gaststube hierfür nicht mehr ausreich-te. Wer weiß noch was über das Bockschießen?

1960: Das erste erhaltene Kassenbuch (18.10.) beginnt mit einem Anfangsbestand von 7,61 DM
1961: ein erstes Strohschießen (25.03.) wird abgehalten, mit 60 DM Einnahmen
1961: für 200 DM wird ein Gewehr angeschafft (10.11.), einen Teil des Betrages spendete H.Wiedemann
1961: 1.Vortelschießen (11.11.). Aus den Aufzeichnungen ist zu ersehen, dass bis Mitte der 70er Jahre kein Mitgliedsbeitrag erhoben wurde, sondern Schießgeld zu entrichten war. Mit dem Schießgeld wurden die Schüt-zenscheiben sowie Munition erworben. Die Restbeträge wurden am Schießjahresende auf die einzelnen Ver-einsmitglieder aufgeteilt. Das Schießjahr dauerte meist von Oktober/November bis März/April des Folgejahres.
1962: ein erster Faschingsball (07.01.) mit Hütchenverkauf findet statt.
1962: Endschießen (30.04.) mit Feier
1963: Schießstanderlaubnis Landratsamt Grafenau ist der letzte Eintrag (27.03.), danach ruht der Verein bis
1967: zum 1.Vortelschießen (14.10.); Nach dem Umbau des Gasthofes wurde in dem neugeschaffenen Neben-zimmer geschossen. Der Schießstand war „mobil" und wurde nur bei Bedarf aufgebaut, da der Raum ja der Gästebewirtung diente. Frage: Wann wurde das Nebenzimmer angebaut? Gibt es Fotos vom Stand?
1968: und in den Folgejahren werden Schafkopfturniere durchgeführt
1968: erstmaliger Hinweis auf einen Ausflug, der jedoch nicht über das Kassenbuch abgerechnet wurde.
1972 bis 74: Stefaniball, mit Versteigerung von Geselchtem, dafür kein Faschingsball
1975/76: ab diesem Zeitpunkt ging‘s mit dem Verein bergauf, der Verein nimmt an den Gaurundenwettkämp-fen teil, die Einträge im Kassenbuch verdoppeln sich.
1976: kein Stefaniball, dafür wieder ein Faschingsball mit Versteigerung und zum ersten Mal mit Getränkebar
1976: Eine Schützenkette und die erste Tracht werden angeschafft, Anlass wohl die 600-Jahr-Feier Grafenau.
1976: erste Teilnahme an der Stadtmeisterschaft
1976/77: Im 1. Stockwerk des ehemaligen Austragshäusl des Gasthofes wurde ein Schießstand mit vier Schieß-bahnen fertiggestellt. Aus diesem Anlass gab es von 06.- 09. Januar 77 ein großes Standeröffnungsschießen mit hervorragender Beteiligung. 185 Schützen erprobten ihr Können. Der Raum war über das Nebenzimmer oder über ein separates Treppenhaus zugänglich.
1977: erstes (?) Faschingskränzchen am Rosenmontag (21.02.), Musik Tschauder Klaus
1977/78: zum ersten Mal fanden Stefaniball und Faschingsball statt
1978: erster Hinweis auf ein Schlachtschüsselessen (15.12.)
1979: Paßanträge wurden gestellt
weitere Einträge folgen
1994 wurde der jetzige Schießstand mit einem Standeröffnungsschießen eingeweiht, an dem uns 175 Schützen aus 18 Vereinen die Ehre gaben. Die Standeröffnungsscheibe gewann Hans Stockinger von den Steinbüglschüt-zen Neudorf. Die Anlage wurde im Vereinslokal Knödelweber mit großer Eigenleistung errichtet.



Quellen:
Festschrift, Kassenbücher, Mitgliederbefragung

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